Shadow Of The Tomb Raider: Nicht so schlecht, wie alle behaupten

Ich habe – wie viele andere auch – Shadow Of The Tomb Raider durchgespielt. Wenn man bei 83 Prozent von Durchgespielt sprechen kann. Immerhin habe ich die Story fertig gemacht. Ich kann dem Spiel (fast) nur gutes abgewinnen.

Tomb Raider ist nicht wirklich ein Open-World-Game. Im Sinne der offenen Welt kann man zwar einige Orte frei erkunden. Geht es aber in die Herausforderungsgräber und die Krypten, wird es ziemlich schnell klar, dass man hier einem genau vorgeschriebenen Pfad folgen muss.

Das ist aber genau der Reiz an der Serie. Die Bilder, die man dabei sieht sind ebenso episch wie bombastisch. Das war auch schon beim Vorgänger Rise Of The Tomb Raider so. Ein Level-Design, das seines Gleichen sucht. Dennoch macht Spaß die Höhlen und Schauplätze zu erkunden. Gerade die Herausforderungsgräber sind auf einem neuen Level angekommen. War man in vorherigen Versionen des Spiels nur damit beschäftigt, das jeweilige Rätsel zu lösen, ist es nun soweit, dass man es auch noch mit Gegner zu tun bekommt.

Epische Level wollen erkundet werden.

Alles in Allem bietet Shadow Of The Tomb Raider einen enormen Spielspaß, weil es schier unendlich viele Aufgaben, Schätze, Verstecke und Dokumente zu finden gibt, Hat man eine Serie von Aufgaben erledigt und ist der Meinung, alles gesehen zu haben, kommt eine neue Serie und man sucht weiter.

Seine drei Schwierigkeitsgrade machen die Sache für Spieler jeden Erfahrungsstandes einfach. Wer will kann die Welt einfach nur erkunden und hat dennoch in der Kampagne einiges an Herausforderungen zu meistern. Wer nur die Story-Missionen spiel verpasst viel vom Charme des Spiels, denn gerade in der Landschaft, den Krypten und Gräbern liegt einiges an Potential zur Unterhaltung.

Ich bin daher der Meinung, Shadow Of The Tomb Raider ist ein tolles Spiel, wenn man auf das Indiana-Jones-Genre steht und für sein Geld bekommt mehr als nur einen interaktiven Kinofilm.

Mein Live-Let’s-Play gibt’s hier zu sehen:

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