Review: Monster Hunter World – Schön alleine reicht leider nicht

Vielleicht bin ich nicht der Richtige für ein Spiel wie Monster Hunter World. Ich habe mir das Spiel gekauft (54 Euro), um mal wieder ein wenig Koop-Action mit Janine zu haben. Doch leider wurden wir beide sehr enttäuscht. 

Monster Hunter World gibt es seit Ende Januar für PS4 und Xbox One. Das Spiel ist auf einer fiktiven Insel angesiedelt und der Spieler muss allerlei Missionen erfüllen. Dabei werden Kämpfe mit den diversen Kreaturen der Insel notwendig.

Koop möglich

Ein Koop-System ist vorhanden. Spieler können in öffentlichen oder privat erstellten Events zusammen versuchen, die Monster zu erlegen. Neben den Kämpfen gibt es auch noch zahlreiche Möglichkeiten, seinen Charakter auszubauen und mit Fähigkeiten zu versehen.

In der Basis findet man dazu die diversen Händler und Stellen an denen man Funde, die man während der Missionen gesammelt hat, eintauschen kann. In der Schmiede kann man zum Beispiel seine Waffen und Rüstung verbessern lassen. In der Kantine bekommt man neben Essen auch neue Quests.

Grafik und Sound sind toll

Soweit alles ganz gut. Die Grafik ist wirklich beeindruckend. Nach der aufwändigen Charakter-Erstellung geht es zunächst in eine gescriptete Mission bei der man sich mit der Steuerung vertraut machen kann. Nach und nach werden dann weitere Möglichkeiten freigeschaltet.

Die Homebase erinnert von ihren Funktionen ein wenig an den Turm bei Destiny. Man versammelt sich, rüstet sich aus, um dann zu neuen Aufgaben aufzubrechen.

Durch die vielfältige Geräuschwelt und die wirklich tolle Grafik lassen einen sofort in das Spielgeschehen eintauchen. Leider nicht lange, denn bevor man wirklich zusammen spielen kan müssen einige Hürden überwunden werden.

Koop kompliziert

Leider ist es nicht so einfach gelöst, wie bei Destiny, wo man einfach in die Sitzung eines anderen Spielers reinhüpfen kann. Bei Monster Hunter World muss man sich erst mal auf eine speziellen Ebene der Basis treffen und dann eine gemeinsame Mission spielen.

Auch wenn das Spiel mehr verspricht. Mehr geht dann nicht. Es gibt keine Story, die man zusammen erleben kann. Es müssen imm die speziellen Koop-Missionen gespielt werden. Das hat uns sehr frustriert. Auch die komplizierte Steuerung und das undurchsichtige Level-System haben nicht zu einem positiven Gesamteindruck beigetragen.

Daher gilt für mich: Schöne Grafik und schöner Sound alleine reichen nicht aus. Leider.

Foto: Amazon

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