Sea Of Thieves ist der aktuelle Top-Exklusiv-Titel für die Xbox One s/x. In der Rolle als Pirat kann man alleine oder in einer mehr oder weniger großen Gruppe ein relativ großes Seegebiet bereisen. Zu finden gibt es neben allerlei Schätzen auch Artefakte und Schießwütige Gegner. Dennoch verschimmelt das Spiel inzwischen auf meiner Konsole. Leider sehr Schade.
Eigentlich war ich ganz hoffnungsvoll an das Spiel gegangen. Das Setting – leicht angelehnt an Pirates Of The Carribean – versprach Action und Abenteuer. Dazu die sehr gut gemachte Grafik und die Simulation eines Meeres, die ich auf diesem extrem hohen Niveau noch nie gesehen habe.
Das Game lässt sich wie gesagt alleine spielen, aber schon recht schnell merkt man, dass es mehr als eine Person braucht, damit man überhaupt signifikanten Fortschritt machen kann. Wenigstens zu Zweit sollte man sein. Dann kann man einigermaßen angenehm Schätze finden.
Auch wenn die chillige Atmosphäre wirklich gut gelungen ist – hey es spielt auf dem Meer – kann Sea Of Thieves zumindest mich nicht langfristig binden. Dazu passiert zu wenig, Es gibt keine Storyline, Spieler sind quasi komplett auf sich selbst gestellt. Da hatte ich mir mehr erhofft.
Auf Dauer wird’s langweilig
Auf Dauer wird das Spielen, selbst wenn NPGs und Gegner stärker werden, langweilig. Es geht letztendlich immer nur um das Selbe. Sicher könnte man jetzt argumentieren, dass das Piratenleben in der Zeit nicht besonders spektakulär war. Aber hier haben wir ein Unterhaltungsspiel. Da darf es dann schon etwas mehr sein.
Wie wäre es mit bestimmten Script gesteuerten Missionen wie zum Beispiel in Destiny oder Far Cry. Damit könnte dann auch der Einzelspieler wieder Freude am Abenteuer auf See bekommen. Vielleicht tut sich da ja noch was. Warten wir mal die E3 im Juni ab. Im Moment ist der Hype vorbei, wenn er je da war.
Mein Sea Of Thieves Live-Let’s-Play gibt’s hier: