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Koop-Gaming: Wie muss das ideale Spiel aussehen

Ein bisschen Spekulation darf ja auch mal sein. Ich bin großer Freund von Koop. Aus vielen Gründen. Man trifft nette Leute, man erledigt Missionen zusammen und man hat viel mehr Spaß, als wenn man Alleine zockt. Wie könnte denn ein ideales Koop-Spiel aussehen? Ich habe da so ein paar Ideen zum Koop-Gaming und wie ein gutes Spiel im allgemeinen aussehen sollte..

Zu einem guten Koop-Spiel gehören aus meiner Sicht mindestens diese fünf Dinge:

1. Open World

Moderne Games sollten den Spieler nicht mehr in bestimmte Bahnen zwingen. Open-World-Spiele bei denen der Spieler die Ort der Handlung frei wählen kann und die eine große und vielfältige Map bieten, verlieren nicht so schnell an Wert und Reiz. Außerdem kann der Hersteller immer neue Aufgaben und Missionen einbauen. Ein gutes Beispiel für eine große (sehr große) Map bietet Ghost Recon Wildlands. Aber auch die Maps von Destiny und Destiny 2 sind toll. Assassins Creed Origins ist bisher mein Spiel des Jahres in diesem Punkt.

Gites Open-World und Koop-Game:

2. Koop-Modus

Spielen macht alleine Spaß, mit mehreren ist es aber grandios. Daher gehört Koop für mich zu den unbedingten Features eines Spiels. Dabei sollten Alle Mitspieler gleich behandelt werden, was Prämien und Aufstieg angeht. Jeder aus der Gruppe leistet seinen Teil. Wir haben mit vier Leuten Ghost Recon Wildlands gespielt und es war (von ein paar Alleingängen Einzelner mal abgesehen) eine großartige Erfahrung. Auch eine eventuell vorhandene Kampagne sollte für zwei oder mehr Spieler passen.

3. Ausgewogene Munitionsmengen

Sofern es sich um einen Shooter handelt halte ich nicht viel von realistischen Munitions-Mengen, die man dabei haben kann. Die Spielwelt ist doch eh nicht realistisch. Daher macht es auch keinen Sinn, wenn man alle 20 Schuss erst wieder aufwendig suchen oder gar kaufen muss. Gut hinbekommen hat das meiner Meinung nach Destiny 1 und 2. Im zweiten Teil sogar inzwischen das Problem mit der wenigen schweren Munition behoben, dass im ersten Teil nervte.

Gute Munitionsmenge und gutes Koop:

4. Der Schwierigkeitsgrad

Für mich ist in erste Linie die Unterhaltung bei einem Spiel wichtig. Klar, ein wenig Herausforderung gehört natürlich auch dazu. Dennoch sollte das Spiel einen wählbaren Schwierigkeitsgrad haben. Wenn es im Koop gespielt wird gilt der dann natürlich für alle beteiligen Spieler. Dabei wäre es schön, wenn es fein abgestufte Grade an Schwierigkeit gibt und man diese auch jederzeit umstellen kann. So kann man eventuell auf dem normalen Modus bleiben und wenn es an einer bestimmten Stelle all zu hakelig wird ggf. abschwächen. Für Profi-Zocker darf dann auch gerne ein „Mayham-Mode“ enthalten sein, der es fast unmöglich macht, die Aufgabe zu lösen. (Das wäre dann allerdings nicht mehr mein Modus.)

Ausgewogener Schwierigkeitsgrad:

5. Das Speichersystem

Sicher, failen gehört zum Gamer-Alltag dazu. Also kann es ruhig mal passieren, dass man die eine oder andere Stelle wiederholen muss. Dazu aber ganze Level neu starten halte ich für übertrieben. Auch sollte das Spiel nicht stundenlang neu laden, wenn man an einer Stelle versagt hat. Nichts ist frustrierender, als zu failen und vor dem nächsten Versuch ewig warten zu müssen. Wenn es zum Spiel und zu der Dramaturgie gehört, dass man nur bestimmten Punkten speichern kann (so wie das bei Alien Isolation gelöst ist), dann ist das auch ok. Vorbilder für sehr gelungene Speichersysteme sind Uncharted 4 und Tomb Raider. Auf keinen Fall sollte der Spieler gezwungen werden, selber ans regelmäßige Speichern zu denken.

Außergewöhnliches Speichersystem:

Michael

Kommentare anzeigen

  • Ein Punkt fehlt unserer Meinung nach noch auf der Liste: Koop-Relevant. Die meisten Games spielt man zwar zusammen, aber es ist im Grunde nicht wichtig, das der Mitspieler dabei ist.
    Andere (gute) Koop-Games erweitern, das Spiel mit speziellen Passagen, wo beide Spieler benötigt werden, das Spiel voran zu treiben. Beispiele dafür sind ARMY OF TWO (der erste Teil), FORCED oder der neue Titel A WAY OUT.

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